Heimbestrahlung bessert die Haut


Lästige Schuppenflechte

Hand mit Schuppenflechte, die von einem tragbaren UVB-Gerät bestrahlt wird.
mauritius images / Iri-s / Alamy / Alamy Stock Photos

Bei Psoriasis helfen Medikamente und Bestrahlung. Letztere wird meist in dermatologischen Praxen durchgeführt. Doch neuen Erkenntnissen zufolge wirkt eine Phototherapie zuhause mindestens genauso gut – und ist dabei weniger aufwendig.

UV-B-Strahlen mindern die Schuppung

Die Schuppenflechte (Psoriasis) lässt sich sehr gut mit Bestrahlung behandeln. Dabei bessern insbesondere UVB-Strahlen die Hautveränderungen auf mehrere Arten. Sie wirken nicht nur entzündungshemmend, sie reduzieren auch die übermäßige Teilung der Hautzellen und damit die unangenehme Schuppung. Patient*innen schätzen die Phototherapie auch deshalb, weil sie im Gegensatz zu Medikamenten keine Nebenwirkungen verursacht.

Meist wird die als Phototherapie bezeichnete Bestrahlung in der Arztpraxis durchgeführt. Eine Studie mit 783 Psoriasispatient*innen hat nun herausgefunden, dass eine Phototherapie zuhause mindestens ebenso wirksam ist. Dabei erhielt die Hälfte der Teilnehmenden für zwölf Wochen ein Schmalband-UV-B-Gerät mit Dosimeter und bestrahlte sich nach Vorschrift selbst. Die anderen wurden standardgemäß in einer dermatologischen Praxis bestrahlt.

Klarere Haut, zufriedenere Patient*innen

Nach weiteren zwölf Wochen wurden der Hautzustand durch die behandelnden Ärzt*innen erhoben. Die Heimtherapie führte häufiger als die Bestrahlung in der Praxis zu einer klaren, entzündungfreien Haut (32,5% vs. 25,6%) und verbesserte die Lebensqualität deutlich. Durch den geringeren Aufwand – z.B. die fehlende Anreise – war die Therapietreue bei den Heim-Bestrahlten erheblich besser als bei denjenigen, die dafür extra eine Praxis aufsuchen mussten.

Bessere Ergebnisse und ein geringerer Aufwand sprechen eindeutig für eine Phototherapie zuhause, resümieren die Wissenschaftler*innen. Sie plädieren dafür, Psoriasiserkrankten häufiger eine häusliche UV-Bestrahlung zu ermöglichen. Voraussetzung ist allerdings, dass sich die Patient*innen genau an die vorgeschriebenen Bestrahlung halten und das Ganze im Rahmen einer ärztlichen Behandlung mit regelmäßigen Kontrollterminen stattfindet.

Quelle: Ärzteblatt

zertifizierte Apotheke


'Wir führen das Qualitätszertifikat der Landesapothekerkammer Thüringen.
 

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

News

Zu wenig Vitamin D durch Sonnencreme?
Eine Frau cremt sich mit Sonnencreme ein

Mangel unwahrscheinlich

Der Körper braucht Sonnenstrahlung, um Vitamin D zu bilden. Doch was passiert eigentlich, wenn man Sonnencreme aufträgt?    mehr

Verkürzen Albträume das Leben?

Stress.
Junge Frau wacht verängstigt aus einem Albtraum auf.

Nächtliche Horrortrips

Wer mehr als einmal die Woche von Albträumen heimgesucht wird, lebt gefährlich. Denn dann steigt das Risiko, vor dem 70. Geburtstag zu sterben.   mehr

Kind bezahlt mit späterer Krankheit

Schwangere hat die Hände voller süßer Fruchtgummis.

Zuviel Zucker in der Schwangerschaft

Die Zeit von der Empfängnis bis zum zweiten Geburtstag ist entscheidend für die gesunde Entwicklung eines Kindes. Erhält es währenddessen zu hohe Mengen Zucker, drohen später Typ-2-Diabetes und Bluthochdruck.   mehr

5 Mythen zum Sonnenschutz
Frau im Badeanzug liegt an einem tropischen Strand in einer Hängematte im Schatten. Vorsicht, auch im Schatten ist Sonnenschutz nötig.

Von Solarium bis Vitamin D

Ob im Hochsommer, im sonnigen Herbsturlaub oder im Winter beim Skifahren: Sonnenschutz ist rund ums Jahrein wichtiges Gesundheits-Thema. Zeit, mit ein paar Mythen rund um UV-Strahlung aufzuräumen.   mehr

Medikamente vor Hitze bewahren
Hochgereckte Hand mit Sonnencreme vor meerfarbenem Hintergrund, symbolisch für Sommer und Sonne. Medikamente sollten besser im Schatten bleiben.

Im Zweifelsfall Apotheker*in fragen

Hitze verändert die Wirkung einiger Medikamente. Damit noch nicht abgelaufene Medikamente auch im Sommer verwendet werden können, ist die richtige Lagerung wichtig.    mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen
Ranke-Apotheke
Inhaberin Antje Kullmann-Weber
Telefon 034672/8 19 72
Fax 034672/9 09 04
E-Mail ranke.apotheke@t-online.de