WHO: So geht gesunde Ernährung


Neue Richtlinien veröffentlicht
WHO: So geht gesunde Ernährung
mauritius images/Wavebreakmedia

Acht Millionen – das ist laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) die beeindruckende Anzahl an Todesfällen, die eine gesündere Ernährung jährlich verhindern könnte. Wie das gelingt, beschreibt die WHO in einer neuen Ernährungs-Richtlinie.

Viele Studien, viele Ergebnisse

Herzinfarkt, Diabetes, Krebs – es gibt viele Erkrankungen, die sich durch eine gesunde Ernährung vermeiden lassen. Doch was bedeutet „gesund“ überhaupt? In Anbetracht der zahlreichen Studien zu Ernährungsthemen ist es oft gar nicht so leicht, den Überblick zu behalten. Die WHO hat die kursierenden Studienergebnisse nun in einer neuen Richtlinie zusammengefasst.

Das sagt die WHO zur Ernährung

Die wichtigsten Ernährungs-Empfehlungen für Erwachsene sind:

  • Kohlenhydrate sind eine wichtige Energiequelle. Zum größten Teil sollten die Kohlenhydrate aber aus Vollkornprodukten, Obst, Gemüse und Hülsenfrüchten stammen.
  • Pro Tag sollten mindestens 400 Gramm Obst und Gemüse auf den Speisezettel.
  • Erwachsene sollten zudem pro Tag auf mindestens 25 Gramm Ballaststoffe kommen. Hält man sich an die vorangegangenen Empfehlungen, klappt das meist ganz automatisch.
  • Fett sollte maximal 30% der Ernährung ausmachen. Dabei sollte der Löwenanteil aus ungesättigten Fettsäuren bestehen. Diese finden sich zum Beispiel in pflanzlichen Ölen oder Nüssen.
  • Maximal 10% der gesamten Fettmenge dürfen gesättigten Fettsäuren sein, also etwa tierische Fette aus Butter oder Milch. Transfette sollte man maximal zu 1% zu sich nehmen. Diese stecken vor allem in Fertignahrung, Frittiertem und Süß- und Backwaren.

Mehr Pflanzen, weniger Tier

Auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DEG) hat ihre Richtlinien aktualisiert. Ihre Ernährungsempfehlungen schlagen in die gleiche Kerbe wie die WHO. Die Hauptbotschaft lautet: Der Hauptteil der Ernährung sollte pflanzlich sein, tierische Lebensmittel sollten weniger als ein Viertel ausmachen. Während Linsen, Bohnen und Gemüse also häufiger auf den Teller gehören, sollten Braten, Burger oder Wurstbrot eher in Maßen genossen werden.

Quellen:

www.wissenwaswirkt.org
Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V.

zertifizierte Apotheke


'Wir führen das Qualitätszertifikat der Landesapothekerkammer Thüringen.
 

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

News

Restless Legs zur Ruhe bringen
Restless Legs zur Ruhe bringen

Eisen oder Dopaminagonist?

Wenn Restless Legs den Schlaf rauben, ist guter Rat oft teuer. Lebensstiländerungen können helfen, reichen aber bei ausgeprägten Beschwerden nicht aus. Zur Wahl stehen dann Eisen, Antiepileptika oder Dopaminagonisten.   mehr

7 Mythen rund um Brustkrebs
7 Mythen rund um Brustkrebs

Von Bügel-BH bis Abbruch

Um den Brustkrebs ranken sich etliche Mythen. Bügel-Büstenhalter und Deos sollen ihn begünstigen, Stillen hingegen davor schützen. Was ist dran an diesen weit verbreiteten Behauptungen?   mehr

Sprühpflaster - eine echte Alternative?
Nahaufnahme der Behandlung einer Abschürfung am Fingergelenk mit Sprühpflaster. Gerade an Gelenken halten konventionelle Pflaster oft schlecht. Sprühpflaster sind da praktisch.

Nicht für alle Wunden geeignet

Einfach auf die Wunde sprühen und fertig – Sprühpflaster sind eine praktische Alternative zu manchen schlecht sitzenden Klebepflastern. Doch sind die Pflaster aus der Dose wirklich für jede Wunde geeignet?   mehr

Melatonin: Wundermittel bei Jetlag?
Schlafende Urlauberin auf einer Wartebank im Flughafen. Der Jetlag kann Fernreisende sehr beinträchtigen.

Innere Uhr aus dem Takt

In den ersten Ferientagen bremst er Fernreisende häufig aus: Der Jetlag. Präparate mit Melatonin versprechen Hilfe bei der dann auftretenden Schlaflosigkeit und Erschöpfung – doch wirken sie auch?   mehr

Zu wenig Vitamin D durch Sonnencreme?
Eine Frau cremt sich mit Sonnencreme ein

Mangel unwahrscheinlich

Der Körper braucht Sonnenstrahlung, um Vitamin D zu bilden. Doch was passiert eigentlich, wenn man Sonnencreme aufträgt?    mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen
Ranke-Apotheke
Inhaberin Antje Kullmann-Weber
Telefon 034672/8 19 72
Fax 034672/9 09 04
E-Mail ranke.apotheke@t-online.de